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Bahnverkehr

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Seit 1889 ist Klosters an die Landquart-Davos-Bahn, die heutige Rhätische Bahn, angeschlossen. Die Bahnhöfe Klosters Dorf, Klosters (Platz) und Cavadürli (1352 m) sind seitdem Endpunkt für unzählige Touristen, seit 1904 auch für Wintersportler. In den Anfangsjahren war der Bahnhof Klosters noch Kopfbahnhof. So erlebte ihn auch Hans Castorp in Thomas Manns Zauberberg:

Es gab Aufenthalte an armseligen Bahnhofshäuschen, Kopfstationen, die der Zug in entgegengesetzter Richtung verliess, was verwirrend wirkte, da man nicht mehr wusste, wie man fuhr, und sich der Himmelsgegenden nicht länger entsann.

Seit 1930 ist Klosters Durchgangsbahnhof; die Strecke nach Davos führt seitdem durch den 400 m langen Klosters-Kehrtunnel. Die Landquartbrücke (Maillart-Brücke) von 1930 musste 1993 allerdings einem Neubau weichen, denn die Vorbereitungen für die neue Vereina-Linie liefen damals an. Seit der Eröffnung der modernen Schienenverbindung ins Engadin besitzt Klosters einen perfekten Bahnanschluss in fast alle Himmelsrichtungen. In Selfranga entstand ein Autoverladebahnhof.
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